Schilddrüse: Problematisch bei Rückenschmerzen

Jede Zelle unseres Körpers benötigt Schilddrüsenhormone um zu funktionieren, wie sie soll. Es gibt viele unterschwellige Schilddrüsenfehlfunktionen, die sich  in den normalen Blutwerten nicht feststellen lassen. So ist z.B. eine Umwandlungsstörung, eine Schilddrüsenhormon-Resistenz oder eine Autoimmunerkrankung, bei der die körpereigenen Abwehrzellen die Schilddrüse angreifen und zerstören (Hashimoto Thyreoiditis und Morbus Basedow). Auch Schilddrüsenwerte in der üblichen Norm sind keine Garantie dafür, dass hier alles in Ordnung ist. Auch die Relation der verschiedenen Werte zueinander hat große Aussagekraft. Da aber bei den meisten Untersuchungen nur 1 Wert genommen wird, nämlich der TSH – Wert, ist dieser Test demnach auch wenig aussagefähig. Es kann sowohl eine Schilddrüsenunter-, als auch eine -überfunktion in Frage kommen. Die Symptome beider Fehlfunktionen gleichen sich zudem auch noch.

Diese Symptome könnten auf eine Schilddrüsenerkrankung hinweisen:

  • Andauernde Müdigkeit
  • Kalte Hände, kalte Füße
  • Ungewöhnlich hohes Schlafbedürfnis
  • Gewichtszunahme trotz gleichbleibender Essgewohnheiten
  • Verstopfung
  • Depressive Verstimmungen
  • Mangelnde Motivation
  • Kopfschmerzen beim Aufwachen, die sich im Laufe des Tages verflüchtigen
  • Äußeres Drittel der Augenbraue dünnt aus
  • Haarausfall
  • Trockene Haut
  • Mentale Trägheit, Lustlosigkeit

Möglichkeiten für Tests:  Üblicherweise werden in der Schulmedizin nur der TSH und das inaktive Schilddrüsenhormon T4 gemessen. Eine aussagekräftige Schilddrüsen – Laboruntersuchung benötigt allerdings auch die Messung des freien Hormones T3 und der Reverse T3 sowie der Schilddrüsen- Antikörper um Autoimmunerkrankungen der Schilddrüse ausschließen zu können.